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Die Steuben-Parade

In der über 40jährigen Geschichte des Deutschamerikanertums ist die nach General Steuben benannte Veranstaltung eine der eindrucksvollsten Paraden Amerikas geworden. Hauptzweck der Parade ist es, Amerikaner über die Leistungen deutscher Einwanderer zu informieren, das Image von Deutschland in den USA zu fördern und gegenseitige Freundschaften zu aktivieren. An der Parade 1980 nahmen rund 100 Gruppen, davon 25 aus Deutschland, teil. Die Cochemer Bürgerwehr war herrlich anzusehen, denn in solcher Großformation war sie noch nie zuvor aufgetreten. Zunächst kamen die beiden Fähnriche, dann vier Trommler, die beiden Hauptleute, der Kanzler, sechs Marketenderinnen, fünf Frauen in Männeruniformen am Weinwagen und 20 Hellebardenträger.

»Die schönste Gruppe«

war das Urteil vieler Besucher an der 5th Avenue, zwischen der 62. und 86. Straße. Die Gruppe wurde mit Beifallstürmen, -pfiffen und -klatschen während der gesamten Parade begleitet. Beim Vorbeimarsch an den Tribünen wurde die Cochemer Bürgerwehr vom Festkomitee vorgestellt und hierbei gleichzeitig auf die herrliche Urlaubsgegend und Cochem hingewiesen. Die Parade durch New York war ein voller Erfolg und sicherlich eine der besten Werbemaßnahmen, die je für die Stadt Cochem unternommen worden sind, denn das Bild der Cochemer Bürgerwehr erschien in Amerika im Fernsehen und in der Tagespresse. Im Anschluß an die Parade wurden bis spät in die Nacht zahlreiche Kontakte zu deutschstämmigen Familien im deutschen Viertel von New York geknüpft.

An dieser Stelle kann durchaus eine Brücke zurück in das Jahr 1848 geschlagen werden, denn wie an anderer Stelle bereits geschildert, waren aufgrund der damaligen Verhältnisse viele Cochemer Familien nach Amerika ausgewandert, von denen es einige sicherlich auch nach New York verschlagen hat. Die Cochemer Bürgerwehr verbrachte in ihren Uniformen einen schönen Abend im deutschen Viertel und kehrte schließlich nach weiteren drei Tagen Aufenthalt in ihre Heimatstadt zurück.

Die Marketenderinnen am Weinkärrchen hatten in Now York alle Hände voll zu tun, um den Wünschen der Zuschauer gerecht zu werden. Immer wieder wurden Gläschen mit Wein ausgeschenkt, Karten der Bürgerwehr oder Prospekte der Stadt Cochem verteilt. Tausende Fotos wurden von der Gruppe oder von einzelnen Mitgliedern gemacht, die aufgrund ihres Äußerlichen durchaus Respekt einflößen konnten.

Hier einige Schnappschüsse von der Parade in New York.
 





Friedrich Wilhelm Freiherr von Steuben (1730-1794) hatte 17 Jahre in der preußischen Armee gedient, bevor ihn Benjamin Franklin 1777 für die Truppen General Washingtons gewann. Steuben sorgte als Generalmajor erfolgreich für Organisation, Ausbildung und Disziplin und trug erheblich zum Sieg der Amerikaner über die Briten bei.




Hier einige Schnappschüsse von der Parade in New York.
 
 
 

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